Störungen der Aufmerksamkeit



Wie sieht es mit der Rückkehr in den Beruf aus?


Bei schweren Aufmerksamkeitsstörungen ist eine Rückkehr in den vorher ausgeübten Beruf nur schwer möglich. In diesen Fällen kann eine Umschulung auf einen anderen Beruf sinnvoll sein. Doch auch bei leichten bis mittelschweren Aufmerksamkeitsstörungen (die eventuell auch nach einer Rehabilitation und Therapie bestehen) erwarten die Kollegen im alten Beruf häufig die gleiche Leistungsfähigkeit wie vor der Erkrankung. Doch der Betroffene merkt selbst (manchmal auch erst bei einem Wiedereinstieg in den Beruf), dass er leichter ermüdbar ist, schneller abgelenkt wird und er sich sehr viel mehr anstrengen muss, um an die frühere Leistung anzuknüpfen. Doch eine Überanstrengung hat meist negative Folgen und führt in einigen Fällen auch zu einer hohen psychischen Belastung bis hin zu Depressionen. Wichtig ist, dass eine schrittweise Wiedereingliederung erfolgt. In Absprache mit dem Arbeitgeber sollte die Arbeitssituation an den Betroffenen angepasst werden. Dies kann ein Einstieg mit wenigen Stunden in der Woche sein, eine Teilzeit-statt Vollzeitstelle, oder auch mehr eingebaute Pausen und ein ruhigerer Arbeitsplatz. Dort gibt es viele Möglichkeiten.


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