Meist im Frontallappen.
Patienten mit der motorischen Form der transkortikalen Aphasie zeigen sehr gute Leistungen, wenn sie etwas nachsprechen sollen. Allerdings sprechen sie von sich aus recht wenig. Ihr Sprachverständnis ist gut und sie zeigen keinen Agrammatismus.
Wie der Name vermuten läßt, ist der Läsionsort nicht genau zu lokalisieren. Diese Form wird eher aufgrund der Symptome diagnostiziert.
Patienten, die die gemischte Form der transkortikalen Aphasie haben, zeigen ein Symptommuster, das tatsächlich wie eine Mischung der beiden anderen Formen der transkortikalen Aphasie anmutet. Zum einen können sie sehr gut Vorgesprochenes nachsprechen, ihre eigene Sprache ist allerdings nicht sonderlich flüssig und sie sprechen generell recht wenig. Sie neigen zu Echolalien und ihr Sprachverständnis ist sehr schlecht.
Allen drei Formen ist gemeinsam, dass die jeweils geschilderten Probleme sich auch im schriftlichen Teil der Sprache zeigen.
Lässt sich nicht lokalisieren.
Die sogenannten Restaphasien sind Aphasieformen, die sich nicht zuordnen lassen. Patienten mit dieser Aphasieform zeigen im Alltag keinerlei sprachliche Einschränkungen, weder mündlich noch schriftlich. Ihre Probleme offenbaren sich nur in Gesprächen, in denen im Alltag selten genutzte Fachbegriffe benötigt werden. Auch hier zeigen sich dann Wortfindungsstörungen. Patienten mit einer Restaphasie erzählen davon, dass sie Verständnisprobleme bei komplexeren Themen haben. Ihre Geschwindigkeit beim Lesen ist etwas verlangsamt und sich machen häufiger Rechtschreibfehler als zu der Zeit, bevor die Störung auftrat.